Irgendwann kommt der Tag, da muss ein MannJunge sich das erste mal rasieren!
Keine Erfahrung? Kein Problem! Die Werbung suggeriert einem schon rechtzeitig, dass das mit dem Bart alles easy ist. Schnell, Dosenschaum, Systemrasierer, unproblematisch und zakzak ist der Bart und mehr ab…
Oder – noch “einfacher”: Die hautschonende (sic!) elektrische Rasur! Vielleicht hilft einem der Vater noch mit dem ein oder anderen Tip(p), oder leiht einem das alkoholhaltige After-Shave…
Bei vielen Menschen funktioniert das scheinbar tadellos; bei anderen ueberhaupt nicht und sie schlagen sich jahrelang mit mehr oder weniger grossen Problemen herum. Rasurbrand, gestresste Haut, eingewachsene Haare, Schnittverletzungen et cetera. Die Liste der Leiden ist lang!
Dabei koennte alles so einfach sein! Männer (und Frauen) rasieren sich seit ewiger (?) Zeit; Haben viel Erfahrung gesammelt und Wissen aggregiert – vulgo: Es ist eine Rasierkultur entstanden, deren althergebrachte Verfahren und Hinweise ruhig auch in die Gegenwart miteinfliessen duerfen.
Um es kurz zu machen: Ich bin nach Jahren der Trocken- wieder auf die Nassrasur umgestiegen. Neugierig gemacht hat mich diese Seite (vorsicht hässlich!): http://www.nassrasur.com/
Und ich war superskeptisch – schliesslich habe ich noch meine Versuche von damals im Kopf! Erschwerend hinzu kommt, dass ich mir vorgenommen hatte den Umstieg gleich “ganz” zu wagen. Auf einen traditionellen Rasierhobel. Das sind die Dinger, in die klassische Rasierklingen eingespannt werden. Was soll ich sagen, das Geheimnis der Nassrasur liegt im vollen Programm! Meiner Gesichtshaut geht es endlich richtig gut…
Meine Fehler von damals waren – davon bin ich ueberzeugt: Dosenschaum (!), kein Einweichen, keine Rasurdisziplin (!) und falsche After-Shave-Produkte für meinen Hauttyp. Aber wie sollte ich es besser wissen; So ohne Internet und mit einem sich trocken rasierenden Vater:-)
Nachtrag 2016: http://www.mistershaver.com/ultimate-guide-merkur-safety-razors/