Ich lese gerade die hervorragende Eröffnungsrede von Peter Glaser zum diesjährigen 21c3.
Ein Ausschnitt:
“[…]Als ich im September 2004 zu einer Lesung nach Düsseldorf eingeladen war, wunderte ich mich erst über den Namen des Veranstaltungsorts: Raketenstation.Dann, dort in Hombroich am Rand von Düsseldorf, war ich zu Gast bei dem Lyriker Thomas Kling, ein grandioser Lyriker übrigens, und seiner Gefährtin, der Malerin Ute Langanky, einer wirklich großartigen Malerin, und als ich mir die Hände waschen wollte, stand ich im Bad vor drei Waschbecken nebeneinander. Es waren die alten Mannschaftswaschräume der ehemaligen NATO-Raketenstation. Am Kontrollturm leuchtet jetzt das Efeu, und dann saßen wir im Garten und schauten über eine freundliche Pracht an Pflanzen und ich dachte: So rum kanns auch gehen, erst Rasen und Raketen, dann Oleander und Ginko und Dichter und Malerinnen, und zwei Filmemacherinnen aus Berlin waren auch mit dabei, und ich sah diesen schönen Ort und ich dachte: gehackt.”
Bis die Audios/Videos online sind, tut es auch das Proceedings!