Ganz schön viel “Innere Sicherheit”…

…haben wir in den letzten Jahren bekommen:

“So war das bei der Kronzeugenregelung; beim Vermummungsverbot; beim Lauschangriff; bei der Ausweitung der Telefonüberwachung; bei der Vorratsspeicherung der Internet-Daten; beim Luftsicherheitsgesetz; beim erleichterten Zugriff der Sicherheitsbehörden auf Daten von Banken, Sozial- und Gesundheitsbehörden; beim biometrischen Personalausweis; bei der Schleierfahndung; bei den diversen Terrorismusbekämpfungs-und ihren Ergänzungsgesetzen.”

Zusammenfassungen sind ja wichtig…

Auch und gerade dann, wenn man sieht, wohin das führt:

“Zu sagen, so diese Stimmen, hätten viele etwas, zumal es sehr viele gebildete Muslime gibt, nur traue sich keiner.

Das Mißtrauen untereinander sei sehr groß. Das sei ein kennzeichnendes Phänomen innerhalb deutscher Muslimgemeinschaften. Deutsche, die zum Islam konvertiert seien, würden sich seit einiger Zeit kaum mehr in Moscheen wagen, da sie fürchten, für Spitzel des Verfassungsschutzes gehalten zu werden; man wolle keine Nummern von Glaubensbrüdern auf dem Handy gespeichert haben, aus Angst sie könnten auf dem falschen Handy auftauchen. Die Muslime in Deutschland seien, was die Kommunikation nach außen betrifft, schon seit einiger Zeit in einer Art Schockstarre: Bloß nichts Falsches sagen. Dazu käme eine Inkompetenz, mit den Kommunikationsstrukturen in Deutschland zurecht zu kommen. Entsprechend reserviert gebe man sich nach außen.

Diese Tendenz, sich der öffentlichen Diskussion zu verschließen, führe zur Erstarrung von Meinungen und schließlich auch zu Radikalisierungen.”

Die vermeintliche(n) Lösungen forcieren das Problem!

Hobeln: Das volle Programm…

Irgendwann kommt der Tag, da muss ein MannJunge sich das erste mal rasieren!

Keine Erfahrung? Kein Problem! Die Werbung suggeriert einem schon rechtzeitig, dass das mit dem Bart alles easy ist. Schnell, Dosenschaum, Systemrasierer, unproblematisch und zakzak ist der Bart und mehr ab…

Oder – noch “einfacher”: Die hautschonende (sic!) elektrische Rasur! Vielleicht hilft einem der Vater noch mit dem ein oder anderen Tip(p), oder leiht einem das alkoholhaltige After-Shave…

Bei vielen Menschen funktioniert das scheinbar tadellos; bei anderen ueberhaupt nicht und sie schlagen sich jahrelang mit mehr oder weniger grossen Problemen herum. Rasurbrand, gestresste Haut, eingewachsene Haare, Schnittverletzungen et cetera. Die Liste der Leiden ist lang!

Dabei koennte alles so einfach sein! Männer (und Frauen) rasieren sich seit ewiger (?) Zeit; Haben viel Erfahrung gesammelt und Wissen aggregiert – vulgo: Es ist eine Rasierkultur entstanden, deren althergebrachte Verfahren und Hinweise ruhig auch in die Gegenwart miteinfliessen duerfen.

Um es kurz zu machen: Ich bin nach Jahren der Trocken- wieder auf die Nassrasur umgestiegen. Neugierig gemacht hat mich diese Seite (vorsicht hässlich!): http://www.nassrasur.com/

Und ich war superskeptisch – schliesslich habe ich noch meine Versuche von damals im Kopf! Erschwerend hinzu kommt, dass ich mir vorgenommen hatte den Umstieg gleich “ganz” zu wagen. Auf einen traditionellen Rasierhobel. Das sind die Dinger, in die klassische Rasierklingen eingespannt werden. Was soll ich sagen, das Geheimnis der Nassrasur liegt im vollen Programm! Meiner Gesichtshaut geht es endlich richtig gut…

Meine Fehler von damals waren – davon bin ich ueberzeugt: Dosenschaum (!), kein Einweichen, keine Rasurdisziplin (!) und falsche After-Shave-Produkte für meinen Hauttyp. Aber wie sollte ich es besser wissen; So ohne Internet und mit einem sich trocken rasierenden Vater:-)

Nachtrag 2016: http://www.mistershaver.com/ultimate-guide-merkur-safety-razors/