Bin gestern Abend zurückgekommen. Nach ca. 20 Stunden Zugfahrt. Die Klimaanlage(n) des Zuges haben geschafft, dass ich ziemlich verschnupft bin. Dazu waren nichtmal die Regentage und -nächte fähig:)
Die Autos sind hier jetzt neuerdings nationalbeflaggt und dauerhupend!
Wir sind in 24 Radtage 2338,27 km gefahren. Das macht 97,43 km am Tag. Keine Hundert! Was für eine Niederlage:-) Die Klamotten sind in der Wäsche, ich bin dauergebadet und super-ausgeschlafen! Ich bräuchte jetzt nur noch kurz eine Waage…
Toll ist ja Musik! Wenn man im Zelt anfängt seine Klingeltöne anzuhören, weiss man: Du hast etwas wichtiges vergessen!!!
Tourbericht mit “guten Fotos” kommt dann (viel) später. Erstmal Post wegschmeissen und E-Mails löschen:-)
Krudes Zwischenfazit: Gut, dass ich das gemacht habe; Gut, dass man nach Hause kommen kann! Viele kleine (Reise-)Geschichten bleiben; mehr Triviales (Der Teerdeckenseitenbegrenzungsfaden auf einer französischen Strasse bei Rückenwind!!!); man vergisst eine Menge; viele Gedanken sowieso; Mensch muss kein 1,5 Kilo-Schloss durch quer Europa transportieren (dumm!); Lenkergriffe sind essentiell wichtig (keine Kompromisse!); Sitzkissen – unbedingt; zur Not kann man auch mit Duschgel seine Klamotten durchwaschen; ein Rasierer ist nicht notwendig (sic!); statt Campingplatzführer “Frankreich” (mind. 1 Kilo) Liste aus dem Internet besorgen! Auf den Strassen dieser Welt sind interessante Menschen per Fahrrad unterwegs…
One thought on “Zurück in der dritten Heimat!”